Akupunkturzentrum Dr. Dorfer Graz
  • Tempel Akupunkturzentrum Dr. Dorfer

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Geboren am 24. Dezember 1960, beschäftigt sich seit 1985 intensiv mit der Akupunktur und anderen Methoden der westlichen und chinesischen Ganzheitsmedizin.

  • Geboren am 24. Dezember 1960 in Schöder bei Murau, Steiermark
  • Bischöfliches Gymnasium und Matura in Graz
  • Medizinstudium in Graz, Promotion im Juli 1985
  • Seit 1985 intensive Beschäftigung mit Akupunktur und anderen Formen der komplementären Medizin wie Homöopathie, Neuraltherapie, Manueller Medizin, Bioresonanz, Bachblütentherapie, Ernährungslehre, Yoga, Qi Gong, Tai Qi usw.
  • Daneben Beschäftigung mit Kurmedizin, Sportmedizin, Bewegungslehre, Ernährung und Notfallsmedizin
  • 1987 Österreichisches Akupunkturarzt-Diplom
  • 1988 Österreichisches Diplom für Ohrakupunktur
  • 1988 Erste Chinareise für sechs Wochen
  • seit 1990 Privatordination in Graz und Vorlesung für Akupunktur in Graz
  • 1990 bis 1993 Ärztlicher Leiter der Merkur Recreation im Steigenberger Hotel in Bad Waltersdorf, Steiermark
  • 1991/92 Mitarbeit an der Entwicklung des Vitalogramms der Merkur Versicherung
  • 1988 bis 1994 Absolvierung aller Diplome der Deutschen Akademie für Akupunktur (DAA)
  • seit 1994 Referent der Deutschen Akademie für Akupunktur (DAA)
  • seit 1994 offizieller Lehrauftrag für Akupunktur der Universität Graz
  • 1994 Gründer und seit dieser Zeit Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Kontrollierte Akupunktur und TCM (OGKA)
  • 1997 Gründung des OGKA-Jahressymposiums
  • 1997 bis 2000 Erforschung der Akupunktur am Eismann Ötzi
  • 1997 bis 2005 Herausgabe von mehreren Lehr-DVDs und Büchern zur Akupunktur
  • weitere Chinareisen Oktober 2000, August 2001, Juli 2004 und April 2005
  • 2001 Diplom der Nanjing University for TCM "For special knowledge in TCM"
  • 2004 Organisation eines der europaweit größten Kongresse für TCM in Graz
  • 2011 Verleihung des Titels „Professor“ durch den Bundespräsidenten, dem Wissenschaftsminister und dem Landeshauptmann

"Nach intensiver Akupressur war ich wie befreit - der Schmerz war verschwunden und mein gesamter Nacken- und Kopfbereich völlig entspannt!"

Prof. Dr. med. Leopold Dorfer

Interview mit Prof. Dr. med. Leopold Dorfer

  • Herr Dr. Dorfer, was hat Sie eigentlich zur Akupunktur gebracht?

    Eine persönliche Therapie-Erfahrung. Im Jahre 1986 war ich am Meer. Ein massiver Wind blies den ganzen Tag über. Abends hatte ich bereits Kopfschmerzen, die in der Nacht immer intensiver wurden. Da griff ich - mitten in der Nacht in einem Zelt liegend - in meiner Not zur Akupressur. Zwar noch sehr unerfahren mit dieser Methode, wusste ich doch schon, dass ich schmerzhafte Punkte finden muss und entdeckte auch eine besonders empfindliche Stelle auf meinem Kopf. Nach intensiver Akupressur dieses Punktes war ich wie befreit - der Schmerz war verschwunden und mein gesamter Nacken- und Kopfbereich völlig entspannt. Da wusste ich, dass ich diese Methode vertreten und meinen Patienten in Zukunft zugänglich machen möchte.
  • Was fasziniert Sie an der Akupunktur am meisten?

    Vor allem die Möglichkeit, Erkrankungen zu behandeln, in dem körpereigene Heilungskräfte aktiviert werden. In der Akupunktur werden ja nicht gesundheitliche Probleme von außen gelöst, sondern durch gezielte Reizsetzungen die Energien des Organismus angeregt und auf das Problem fokusiert. Auf diese Weise wird eine Erkrankung von innen her gelöst. So entstehen keine Nebenwirkungen. Auf diesem Weg erreicht der Patient einen gestärkten Zustand und ist nach der überstandenen Erkrankung stabiler als zuvor.
  • Welche Ziele verfolgen Sie im Akupunkturzentrum?

    Wir wollen unseren Patienten möglichst gute Therapieleistungen in einer angenehmen Atmosphäre bieten. Unter guter Therapieleistung verstehe ich auch eine engagierte Beratung unserer Patienten: Dass auf alle Fragen und Ängste eines kranken Menschen eingegangen wird. Dass genügend Zeit aufgewendet wird, um exakt aufzuklären, welche Probleme vorliegen und was dagegen unternommen werden soll. Und dass vor allem erörtert wird, was ein Patient selbst zu seiner Heilung beitragen kann.
  • Sie haben noch einige andere Aufgabenbereiche?

    Ich unterrichte seit 1988 Akupressur und seit 1990 Akupunktur. Seit 1994 leite ich die Österreichische Gesellschaft für Kontrollierte Akupunktur und TCM, bei der derzeit über 1200 Ärzte und Ärztinnen Mitglieder sind. Wir bilden laufend KollegInnen aus dem In- und Ausland in Akupunktur aus und bieten auch für Fortgeschrittene weiterführende Veranstaltungen an. Gerade vor wenigen Wochen ging unser erster, internationaler Kongress für TCM in Graz über die Bühne, an der über 70 teilweise weltberühmte Referenten auftraten. Daneben betreue ich seit 1994 die Vorlesung für Akupunktur an der Universität Graz. Immer wieder referiere ich auch bei befreundeten Akupunkturgesellschaften im Ausland und schließlich habe ich mehrere Forschungsarbeiten geleistet und Lehrmaterialen für Akupunktur erstellt. Hin und wieder benötige ich selbst die Hilfe der Akupunktur um meinen eigenen Stress abzubauen und wieder ins Lot zu kommen!
  • Sie unterrichten Akupunktur seit 1988?

    Ja, im Jahre 1987 absolvierte ich die österreichische Akupunktur-Diplomprüfung und seit dieser Zeit bin ich auch als aktiver Therapeut tätig. Im Frühling 1988 reiste ich das erste Mal durch China und begann daran anschließend - voll der Eindrücke aus dem Reich der Mitte - mit meiner Lehrtätigkeit.
  • Wie entwickelt sich die Akupunktur in Österreich in den letzten Jahren?

    So gut, dass es kaum nachvollziehbar ist. Noch Ende der 80er Jahre wurde ich als ein Verfechter dieser Methode in ärztlichen Kreisen belächelt, teilweise ausgegrenzt. In den letzten Jahren überschlagen sich aber die Meldungen über eindeutige, wissenschaftliche Ergebnisse und hervorragende Heilergebnisse. Daher ist es heute nicht mehr möglich, an der Akupunktur vorbei zu sehen. Vielmehr findet sie immer mehr Zutritt zu Forschung und Lehre an den Universitäten und wird immer seriöser etabliert. Und vor allem interessieren sich immer mehr Patienten für diese sanfte, nebenwirkungsfreie Therapieform und können sich in einem hohen Prozentsatz über gute Behandlungsergebnisse freuen.