Cerebrale Regenerations Akupunktur (CRA)
Von Dr. med. Leopold Dorfer
Von Dr. med. Leopold Dorfer
1. Einleitung
1.1 Alle Lebensvorgänge werden vom ZNS geregelt.
Das ZNS ist die zentrale Steuerungseinheit des Organismus, dem Hauptchip eines Computers vergleichbar. Von der primitiven Grundregulation angefangen über die einfachen motorischen Abläufe bis hin zu komplexen psychischen Verknüpfungen haben letztlich alle Lebensvorgänge ihren Ursprung im Cerebrum. Der gesamte Organismus – und damit ist sowohl der Körper als auch die Psyche eines Menschen gemeint – hat im ZNS seine Wurzel, seine Entsprechung, sein Spiegelbild. Was liegt demnach näher, als nach Möglichkeiten zu suchen, um in diese zentrale Steuerung eingreifen und so Störungen von der Basis aus behandeln zu können. Damit sollte eine besonders nachhaltige Regeneration und Heilung des gesamten Organismus einzuleiten sein.2. Vordenker
2.1 Dr. Paul Nogier hat mit seinem Team bereits in den 60er und 70er Jahren neurologische Referenzzonen am Ohr entdeckt.
Teils wirkten diese Punkte auf körperliche, teils auf psychische Störungen ein. Diese Punktelokalisationen wurden in den letzten Jahren verfeinert und von Dr. Beate Strittmatter ergänzt. Als Lokalisationsareal für das Gehirn ist jedenfalls der Bereich des Antitragus unumstritten. Diese Zone fällt in das Gebiet der Frequenzen F und G nach Nogier. Dabei scheint die Frequenz F eher das Unterbewusste und die Frequenz G das Bewusstsein eines Menschen zu reflektieren. Denn die Frequenzzone F beinhaltet die Lokalisationen für den Freudepunkt und das limbische System, während die Frequenzzone G unter anderem dem frontalen Gehirnlappen entspricht.3. Vergleichbare Beobachtungen
3.1 Das Schmerzgedächtnis in der klinischen Medizin
Das Schmerzgedächtnis spielt in der klinischen Medizin und in der Schmerzforschung eine zunehmend wichtige Rolle. Nicht nur, dass solche Zonen für chronische Schmerzen verantwortlich gemacht werden, so versucht man auch zunehmend die Ausbildung solcher Gedächtnisareale zu verhindern. Von prophylaktischen Analgetikagaben bei Operationen bis zur Verabreichung von Psychopharmaka reicht die Palette an Optionen, mit denen derzeit experimentiert wird.4. Grundsätzliche Überlegungen und Ziele der CRA
4.1 Ziel der Überlegungen
Das Ziel meiner Überlegungen war eine Vorgehensweise zu finden, die effektiv auf das ZNS einwirken kann, dort Zonen veränderte Funktionen entdeckt, zur Regeneration dieser Zonen beitragen kann und somit zu einer fundamentalen Erholung eines Menschen beitragen kann. Es war klar, dass diese Zonen/Punkte im Gebiet des Antitragus liegen müssen, sowohl auf seiner Außen- wie auch auf seiner Innenseite. Über die Außenseite sollte ein Einfluss auf das Großhirn und damit auf emotionell-mentale Leistungen eines Menschen möglich werden, über die Innenseite eine Beeinflussung des Stammhirns und damit der basalen Steuerung des Organismus – des Vegetativums und des Hormonsystems.5. Entwicklung der neuen Methode der Cerebralen Regenerations-Akupunktur CRA
5.1 Die Suche eines Punktes am Antitragus mit dem Kabel
Im Jahr 2000 versuchte ich mittels eines Kabels Punkte am Antitragus zu finden, die mit den Punkten in Resonanz stehen, die für einen individuellen Patienten von besonderer Bedeutung sind. So wurden Tiefe pathologische Punkte, kräftige psychische Punkte und starke Störherde „auf das Gehirn übertragen“. Es gelang rasch und eindeutig solche Punkte aufzufinden, wobei sich sofort zeigte, dass immer ein Punkt an der Antitragus-Außenseite und einer an der Innenseite des Antitragus gleichzeitig aufzufinden waren. Scheinbar sind diese Punkte wie zwei Seiten einer Medaille zu sehen, einmal eine Abbildung des pathologischen Geschehens im Groß- und einmal im Stammhirn. Dabei muss das Faktum in Erinnerung gerufen werden, dass alle sensiblen Bahnen mit dem ersten Neuron in das Stammhirn ziehen, dort umgeschaltet werden und mit dem zweiten Neuron schließlich das Großhirn erreichen. Jedes Aktionspotential, welches das ZNS erreicht, bewirkt demnach zuerst eine Reaktion im Stammhirn und in zweiter Linie eine Reaktion im Großhirn. Die zwei gegenüberliegenden Punkte am Antitragus bilden dieses Geschehen am Ohr nach. Interessant war zudem die Parallele zur „Zangentechnik“ bei Wirbelsäulenbehandlungen, denn die Punkte an der Außen- und Innenseite des Antitragus lagen sich jeweils exakt gegenüber und nahmen den Antitragus in klassischer Weise in die Zange. Ein Nachteil der Kabelmethode ist die praktische Umsetzung: Während ein Ende an einen Punkt am Ohr gehalten wird, sucht man mit dem anderen Ende das Ohr ab und gleichzeitig sollte noch der RAC getastet werden. Somit sollte man drei Hände besitzen - eine Assistenz ist erforderlich.6. Praktische Anwendung der CRA
7. Indikationen für die CRA
8. Reaktionen der Patienten
9. Testergebnisse nach der Therapie
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