Wenn österreichische Wissenschaftler mit ihren amerikanischen Kollegen in Kontakt sind, dann in der Regel, um sich „drüben“ vom letzten Stand der Technik zu informieren. Vor kurzem jedoch war es genau umgekehrt: Die größte Akupunturärztevereinigung Amerikas, die American Academy of Medical Acupuncture (AAMA) , vergab ihren renommierten Forschungspreis an ein Grazer Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Biomediziners Univ.-Prof. DI DDr. Gerhard Litscher, der u. a. die Abteilung für Biomedizintechnische Forschung in Anästhesie und Intensivmedizin der Medizinischen Universität Graz leitet. Der unmittelbare Anlass dieser hohen Auszeichnung war der Wirksamkeitsbeweis der so genannten „Lasernadelakupunktur“, die die pieksenden Nadeln durch schmerzfrei aufgeklebte Lasersonden ersetzt.
Dieser Streich ist freilich nur der vorläufig letzte in einer stattlichen Reihe sensationeller Forschungsergebnisse, die 1997 eher zufällig ihren Ausgang nahm. „Was wir damals entwickelt hatten, war der „Grazer Helm“, ein neuartiges, hoch empfindliches Sensorsystem, mit dem wir es erstmals zusammen mit dem Intensivmediziner Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schwarz geschafft hatten, die Gehirnfunktionen zuvon Komapatienten genau zu analysieren „, erzählt Prof. Litscher. „Ein Kollege, der mit Akupunktur arbeitet, kam daraufhin auf die Idee, dass man damit vielleicht auch deren Wirkung würde nachweisen können. Ich gab dem Experiment kaum Chancen – doch umso überraschter waren wir alle vom Ergebnis.“
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